Eine Frau an der Sologitarre? Ein arrangierender Schlagzeuger, der beim Trommeln auch noch Background-Gesang übernimmt? Berufliche Werdegänge im Bereich Jazz, Musical und Klassik? Weder Uff-Tata noch Schunkeln zu Andrea Berg und DJ Ötzi?
„Doctor Rocket“ entsprechen nicht gerade dem Klischee einer Coverband. Das Quintett aus Osnabrück besteht aus fünf ausgebildeten Musikern, die ihre Leidenschaft zur Rockmusik so auf ihr Publikum wirken lassen, dass es einfach ansteckend ist. „Rock und Rambazamba“ – so lautet das Motto, das die Gruppe mit viel Lebens- und Spielfreude und einem Hauch Selbstironie auf die Bühne bringt. Die unterschiedlichen musikalischen Einflüsse machen sich
auch in ihren Songs bemerkbar: The Police trifft Jimi Hendrix, Bruno Mars tanzt AC/DC, Pink pfeift Roxette.
Hier ist covern endlich gleichbedeutend mit spannenden Arrangements, die authentisch und 100% live auf den Punkt gespielt werden. Alternierender weiblicher und männlicher Lead-Gesang und liebevoll aufeinander abgestimmte, transparente Arrangements zwischen Gitarre, Bass, Keyboards und Schlagzeug sorgen für die nötige musikalische Abwechslung.
Der Wow!-Effekt und leuchtende Augen im Publikum stellen sich vor allem immer wieder in Momenten ein, in denen Doctor Rocket aus dieser Textur heraus ihren dreistimmigen Satzgesang aufblitzten lassen oder wenn melodiöse Gitarrensoli virtuos und stilsicher aus den – selten genug bei Rockbands – weiblichen Fingern perlen.